Hasse Glück

Hasse Glück

 

dem Anliegen Ihr
gar nicht zuzustimmen auch
anders ist Schnee das

Kinderarmut es
Grund hier Antrag gegen nichts
behauptet dieser
haben tut Antrag haben
tut behauptet es hier Sie

Antrag als anders
zuzustimmen dem Schnee nichts
gegen morgendlichen

Kinderarmut im
das ihr seid schön wie doch und
ist Raben Mut euch

ich hasse Glück nicht
Ihr Anliegen Ihr gar nicht
Anliegen auch ist

keinen Grund damals
keinen es gibt insofern
Merz Grund geworden

dafür schlechter mal
noch sogar ist Antrag zu
sein dieser zu sein

dieser dafür Grund
keinen Antrag damals Schnee
morgendlichen ist
sogar im ihr seid schön wie
doch noch und Raben euch Herz

mal hasse ich Grund
keinen schlechter es Dank gibt
Hunger geworden

insofern Spaß gibt
keinen schlechter geworden
noch Grund mal sogar

Gesetz es gab
identisch nahezu zum
Familiensplitting

ist vorzulegen
der wird eingebracht jetzt der
Antrag der Antrag

der vorzulegen
jetzt Familiensplittung
eingebracht zum Grund

wird Schnee Gesetz Mut
im morgendlichen ihr ist
nahezu schön seid

wie identisch doch
und euch Raben hasse es
gab ich gab Glück es

©brunopolik

 

Von der Politik zur Kunst. Das ist der Weg, den diese meine WebART hier geht. Aus den Reden der Deutschen Bundestagsabgeordneten wird Poesie, und zwar in Haiku-Metrik sowie in Sprache außerhalb sprachlicher Logik. Das ist eine Umformung oder auch Neuformung, die Kunst auf ihrem stetigen Diskurs heute mühelos zuläßt und erlaubt. So erscheinen die realen Reden der PolitikerInnen plötzlich in einem rätselhaften und offenem Raum, dazu noch im CyberSpace, einer Umgebung, die erst noch in ihrer Vielfalt zu erkunden ist. Aber so ist KUNST, stets neu und damit fremd und fragend im spannenden Spiel mit der Wirklichkeit.

Die Screenshots der einzelnen Haiku-Strophen zu den Texten stehen auch weiterhin zum Download und Ausdruck frei zur Verfügung, allerdings wie bisher nur zum privaten Gebrauch. Eine gewerbliche Nutzung bzw. Vermarktung ist untersagt.

Die Mehrzahl der Worte in dem Poetry-Text „Hasse Glück“ wurde diesmal der Rede vom 01.12.2022 des Bundestagsabgeordneten Michael Schrodi SPD entnommen.

(Das bisherige Raten, von wem die Mehrzahl der Worte eines Textes stammt, wird damit wegen mangelndem Interesse nicht mehr fortgesetzt.)