Wer ist Brunopolik, der DadaNerd ?

ein Blogger, Querdenker, WebARTist und Dada-Nerd – mit seiner Ode an Demokratie und Politik

 

Kunst muß eine Verbindlichkeit haben und relevant sein, und zwar in der Zeit wo sie entsteht. Nur dann ist sie Kunst und nicht nur bloss künstlich. Später verkommt sie dann leicht und zwar zwangsläufig zur Ästhetik, wird Schmuck in reichen Wohnungen oder Kult- und Wertobjekt für Aktionshäuser und Sammler. Ihre Verbindlichkeit und Relevanz hat sie dann längst verloren bzw. ist rein historisch verblasst und gehört ausschließlich in Museen.

 

Epilog

 

Die Folgen der Aufklärung

 

ein offener Diskurs

 

Brunopoliks Poetry-Texte entstehen ausschließlich aus Sprache, die im Internet gefunden wird, wie z.B. die Reden der Bundestagsabgeordneten, aber auch andere Texte wie die zu NineEleven oder der documenta 14/15. Daraus wird Lyrik/Poesie. Die Texte sind nicht geschrieben, sondern werden gebaut bzw. konstruiert, und zwar in Haiku-Metrik. Sie entwickeln sich dann zu Kunst-Aktionen interaktiver ART, wie die „PolitikerInnen-Worte“. 

In den Performances legitimiert sich Kunst als Kunst. Es ist Form mit den Mitteln des Internets. Ich spiele nicht mit den unzähligen technischen Möglichkeiten dieses Mediums, sondern konzentriere mich auf dessen mediale Substanz: – Blog – Twitter – Facebook – Google – Instagram. Meine Poetry, diese Sprache außerhalb sprachlicher Logik in Haiku-Metrik auf Screen-Shots ist beliebig reproduzierbar – wie die Siebdruck-Bilder eines Andy Warhol. Sie kann nichts anderes als Kunst sein. Und damit nicht mehr als ein Zeichen, wie der französische Schriftsteller und Denker Roland Barthes es formulierte.

Die daraus entstehenden Screenshots einzelner Haiku/Tanka-Strophen meiner Poetry-Texte aller Art wildern via Twitter – Facebook – Instagram – sowie meiner Website und Google im Netz und stehen dort für Jedermann/frau als Download zur freien Verfügung. Sie können ausgedruckt und gerahmt vielfältige Verwendung finden, so z.B. als Plakate im öffentlichen Raum – allerdings nur rein privat, d.h. ohne gewerbliche Nutzung – oder in Wohn/Schlafzimmer-Fenstern zur Sicht nach draußen geklebt und damit Zeichen setzend.

 

Zeichen für SOLIDARITÄT – dem Kampfruf der sozialistischen Bewegungen. Die weiter leben müssen für Humanität und Menschenwürde gegen Neoliberalismus und Ausbeutung, gegen Sklaverei und die Macht Weniger und des Kapitals.

Diese WebART gewinnt so als Kunstaktion folgende Relevanz:

Der Einzelne, das Individuum, der User wird durch sie, diese solidarisierende Kunst eine Masse, und zwar außerhalb  gesellschaftlicher/politischer Normen, Parteien, Institutionen.  Er wird Teil  künstlerischer Diskurse, wird KUNST – und steht für

SOLIDARITÄT.

 

Ein Statement dazu ist der Beitrag „Verrückte Solidarität“ vom 12.04.19 in der Berliner Gazette, einem renomierten Internet-Forum hier: 

Verrückte Solidarität – Berl. Gazette

 

Die afroamerikanische in Berlin lebende Künstlerin Adrian Piper definiert KUNST so:

„Kunst hat eine grenzenlose und grenzüberschreitende Macht, weil sie etwas schafft, was keine Institution und keine Struktur leisten kann. Ihre Bestimmung liegt darin, Institutionen zu hinterfragen und zu verändern. Das ist es, was ein Kunstwerk definiert. Daher hat Kunst die uneingeschränkte Macht, eine Veränderung herbeizuführen.“

 

Der Autor und Verleger Wilhelm Ruprecht Frieling besuchte Brunopolik. Hier sein Bericht: Brunopolik – Scheitern als Teil der Kunstproduktion?

 

Alles befindet sich stets im Wandel – so auch Brunopoliks WebART mit den „Twitter-Fotos“

 

 

 

und Gustav Landauer ???

 

„Je näher das Wort am Unsagbaren ist, umso wahrer ist es“  Walter Benjamin

 

aktualisiert am 18.12.17 / 21.05.18 / 16.04.19 / 27.07.19 / 05.09.19 / 12.01.20 / 01.07.20 / 10.07.21 / 15.08.21 / 05.12.22 / 24.04.23

Wassers Brüllen

Screen-Shot des Titels des gleichnamigen Poetry-Textes
Screen-Shot des Titels des gleichnamigen Poetry-Textes

ist – DADA – Kunst – POETRY – Performance – KONKRET – Aktion