Schlagwort-Archive: lyrik

Herrscher sich mahlen

Herrscher sich mahlen

 

verweigert über
dieses Recht wird die Bilder
Bildschirme Opfer

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Mond den Hunderttausenden
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Medien Bilder
seine Blut Ansichten die
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arme der Knabe

 

©brunopolik

 

Gebaut u.a. aus Worten, die dem Beitrag „Wir sterben – Schützt endlich das Recht am eigenen Bild!“ der syrischen Künstlergruppe ABOUNADDARA – veröffentlicht auf der Website der documenta 14 – entnommen wurden.

Von Athen lernen –

Zukunftsfest

Zukunftsfest

 

Herren Freude und
Damen Erfolg Ihr der
Versicherungswirtschaft

das war Rente das
war Versicherungswirtschaft
Ihr der Freude Axt
ein junges Mädchen Erfolg
im Mondschein Briefe lesend

Birnenblüte Damen
Herren und Damen und
Ihr Herren Erfolg

will gelegt zur Blut
Rentenversicherung Ihnen
sagen Sony

was gesetzliche
Sie an die Axt die haben
Sie gemacht haben

Sie haben gemacht
was Sie Ihnen sagen will
Mädchen Fleisch haben
ein junges Schmerz lesend die
Axt im Mondschein Briefe Schrei

Birnenblüte an
die gelegt zur Freude zur
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Rentenversicherung
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Sie gemacht wird Ich
generationengerecht wollten
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zukunftsfest Menschen
ernsthaft die Rente dass Blut
ernsthaft weismachen

das den Menschen Fleisch
wollten Sie Mädchen Schmerz die
Rente ein junges

zukunftsfest lesend
Schrei und Briefe
generationengerecht

im Mondschein gemacht
zur Birnenblüte Ich wird
Ich gemacht wird Axt


©brunopolik
Ja, aus wessen Bundestags-Rede vom 28.04.16 mögen die Worte für diesen Poetry-Text stammen? Wer ist der Politiker oder die Politikerin?

Also: Raten – besser noch – recherchieren – und kommentieren.

Denn wer den richtigen Namen innerhalb eines Monats als Erste/r kommentiert, erhält ein Farb-Poster meiner Screen-Shots – nach Wahl – handsigniert – sowie einen ebenfalls signierten Ausdruck des Poetry-Textes als Belohnung für diesen WebART-Politik-Kunst-Rate-Spaß. Und vielleicht ist der zu ratende Politiker oder die Politikerin sogar bereit, für einen weiteren Gewinn zu sorgen, was u.a. eine Einladung in den Bundestag sein könnte.

Diese Arbeit ist ebenfalls Teil meiner documenta 14 WebART-Performance

Sabine Zimmermann von den Linken wäre die Lösung gewesen.
Gepostet am 03.08.16

PolitikerInnen im Focus der DadaNerd Web-ART – Kunst –
Screenshot Facebook

Kerstin Andreae – Bündnis 90/Die Grünen – Arm national

Kerstin Andreae – Bündnis 90/Die Grünen – Arm national

So what mein Gott

Die Grünen-Bundestagspolitikerin Kerstin Andreae lieferte mit ihrer Rede am 27.01.2016 im Deutschen Bundestag u.a. die Worte, aus denen ich den Poetry-Text Arm national – So what mein Gott zusammensetzte.

Screenshot einer Haiku-Strophe aus dem Poetry-Text der PolitikerInnen-Worte "Arm national - So what mein Gott"
Screenshot einer Haiku-Strophe aus dem Poetry-Text der PolitikerInnen-Worte „Arm national – So what mein Gott“

Abgehängten Kopf

Abgehängten Kopf

 

sondern da sie ist
dass Rückgrat für Kopf und Herz
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machbar mit erleben die
eine Partei als uns sind

müssen die müssen
Veränderungen machbar sind uns
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Spatzenkinder erleben
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Arbeitnehmerschaft sozial
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erreichen die schwieriger als
viel Herz ist

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als die Spatzenkinder
die sich gewöhnend die
organisierte

Arbeitnehmerschaft
anzusprechen an Menschen
fliehend an Menschen

 
©brunopolik

 
Der Poetry-Text wurde gebaut u.a. aus Worten eines Interviews des Linken-Politikers André Brie

 

William Shakespeare – ein Jahrtausend-Genie:

Screen-Shot der Twitter-Fotos des Hashtags #Politik mit einer Poetry-Strophe aus dem Haiku-Text „Logik Durchläufe“ zur documenta 14 WebART-Performance.
Screen-Shot der Twitter-Fotos des Hashtags #Politik mit einer Poetry-Strophe aus dem Haiku-Text „Logik Durchläufe“ zur documenta 14 WebART-Performance.

Shakespeare, das Sprachgenie,
weil er der Sprache mißtraut.

Sprache ist zwiespältig

Wahrheit, Erkenntnis beginnt für Sheakespeare jenseits der Sprache

Screen-Shot der Twitter-Fotos am 30.04.16 des Hashtags #WebART mit einem Screen-Shot aus dem Haiku-Poetry-Text „Wassers Brüllen“, der zu der documenta 14 WebART-Performance entstand.
Screen-Shot der Twitter-Fotos am 30.04.16 des Hashtags #WebART mit einem Screen-Shot aus dem Haiku-Poetry-Text „Wassers Brüllen“, der zu der documenta 14 WebART-Performance entstand.

Der falsche Glaube an die Eindeutigkeit und Festlegung, die Sprache suggeriert, hält Shakespeare für einen großen Irrtum.

Wer glaubt, dass es etwas Festes (Sicheres) gibt, täuscht sich und wird es später irgendwann bemerken.

(verwendete (Worte) Zitate sind aus der ARD-Sendung ttt vom 17.04.16)

Für mich, Brunopolik, ist es legitim, logisch und als Künstler auch konsequent, Poetry in Sprache außerhalb sprachlicher Logik zu bauen.