Land für Schande

 

ist sein sondern
wie Ähnliches oder
Totalverweigerer das

über unsere
Scheindebatte die keine
Antwort kann Antwort

kann die unsere
das keine wie Abends ist
Scheindebatte des

im Schnee über
Totalverweigerer
oder vorbeigegangen

Ähnliches noch sind
Regenschirme viel Not sein
sondern sein sondern

–

Schande so reich in
diesem Land das eigentlich
ein Land für Schande

bleibt eine viele
Menschen und Menschen Mut ist
dieser Not die ist

Not ist Menschen Glück
für viele Merz Land dieser
Menschen in diesem

bleibt Abends des Schnee
im vorbeigegangen eine
Schande noch sind
für Regenschirme viel reich
so eigentlich das Land ein

eigentlich für ein
so eine Schande bleibt und
reich ist Menschen Herz

–

Situation wer
dagegen die wie an
brüllt uns wir schauen

dann und tun lade
ich zu mir im Anschluss mit
ein gleich das ich ein

Anschluss lade den
wer dagegen brüllt und mit
mir des Abends Schnee

im vorbeigegangen dann
schauen noch Dank sind
wir Regenschirme

Situation uns viel
an die wie an uns
wie wir dann schauen
und tun zu mir mit Spaß die
Anschluss Situation

–

 

©brunopolik

 

 

Von der Politik zur Kunst. Das ist der Weg, den diese meine WebART hier geht. Aus den Reden der Deutschen Bundestagsabgeordneten wird Poesie, und zwar in Haiku-Metrik sowie in Sprache außerhalb sprachlicher Logik. Das ist eine Umformung oder auch Neuformung, die Kunst auf ihrem stetigen Diskurs heute mühelos zuläßt und erlaubt. So erscheinen die realen Reden der PolitikerInnen plötzlich in einem rätselhaften und offenem Raum, dazu noch im CyberSpace, einer Umgebung, die erst noch in ihrer Vielfalt zu erkunden ist. Aber so ist KUNST, stets neu und damit fremd und fragend im spannenden Spiel mit der Wirklichkeit.

Die Screenshots der einzelnen Haiku-Strophen zu den Texten stehen zum Download und Ausdruck frei zur Verfügung, allerdings nur zum privaten Gebrauch. Eine gewerbliche Nutzung bzw. Vermarktung ist untersagt.

Die Mehrzahl der Worte in dem Poetry-Text „Land für Schande“ wurde diesmal der Rede vom 01.02.2024 der Bundestagsabgeordneten Corinna Rüffer DIE GRÜNEN entnommen.