Archiv der Kategorie: documenta 14/15

Abschied mit Beuys von der documenta 14 Performance

Abschied mit Beuys von der documenta 14 Performance

 

brunopolik verabschiedet sich mit impressiven Screenshots seiner Twitter-Fotos von der documenta 14

natürlich darf dabei der legendäre Joseph Beuys nicht fehlen.

zu NineEleven gezwitschert

Die documenta ist tot – es lebe die documenta

Ende der documenta 14

die documenta ist tot
es lebe die documenta

über eine Million Besucher in Kassel und Athen

grandios

das Interesse der Medien und der Bürger
auch aus anderen Ländern – weltweit –
enorm

an KUNST der Zeit

an heutiger KUNST

Reaktion auf zurollende Katastrophen ?

Adam Szymczyk hat seine Aufgabe blendend erfüllt

Kritik: massenhaft – berechtigt –

ohne Kritik keine KUNST

Kritik ist Auseinandersetzung – ist Reflexion

eine documenta 14 ohne NineEleven – 9/11 –
das ist Scheitern Scheitern Scheitern

außerhalb der documenta 14 die Performance hier mit NineEleven – 9/11
und damit documenta 14 – virtuell – im CyberSpace – als wesentlicher Teil

warum Nine Eleven – 9/11 ?
Nine Eleven ist wie Holocaust wie Flüchtlingsersaufen im Mittelmeer
Staatsterror – Krieg – Barbarei
Sprengung – Feuer – Lüge Wahrheit

Nine Eleven gezwitschert

Scheitern der Kunst der Künstler an NineEleven

Scheitern der Kunst der Künstler an NineEleven

Bisher fand ich keinen Künstler und keine Künstlerin, die sich mit der politischen Dimension von 9/11 (Sprengung Feuer, Wahrheit Lüge) beschäftigten, niemand, der die offizielle Version dieses Ereignisses am 11.09.2001 infrage stellte bzw. in sein künstlerisches Werk transmittierte.

Selbst Künstler wie Gerhard Richter oder Thomas Ruff fiel nur ein: Das was mittels einer gigantischen Medienstrategie die ganze Welt gesehen hat und noch heute sieht – die einstürzenden Twin Tower – stilvoll auszudrücken. Das ist keine Kunst. Das ist platte Kolportage. Ein Armutszeugnis für diese Künstler, deren Werke zu immensen Preisen auf dem Markt der Kunst (zu Unrecht) gehandelt werden.

Von Kunst und deren Machern muss zweifellos mehr erwartet und verlangt werden. Kunst hat nur eine Chance zu überleben, wenn sie sich den Problemen der Zeit stellt, sie reflektiert und diese Reflexionen mit ihren Mitteln außerhalb aller Regeln öffentlich macht. Auch die zu Ende gehende documenta 14 hatte zu 9/11 nichts zu sagen. Also scheiterte auch sie mit ihrem vollmundigen Anspruch, eine politische Kunstshow zu sein.

Als Künstler reagierte der Komponist Karlheinz Stockhausen kurz nach dem Ereigniss 9/11 öffentlich. Nine Eleven sei ein Kunstwerk und erntete Empörung. Eine Dada-Reaktion, klar, emotional aus dem Bauch heraus, und daher rational kaum nachvollziehbar. Aber richtig, denn er stellte die Version der offiziellen USA total infrage. So hat KUNST zu sein, wenn sie dem Scheitern entgehen will.