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Syrien, der Krieg

Syrien, der Krieg

und die documenta 14 WebART Kunst Performance

Angst essen Seele auf – ein Filmtitel von Rainer Werner Fassbinder

Krieg fressen Menschen auf – Syrien in den Twitter-Fotos
der brunopolik documenta 14 WebART-Performance

die folgenden 12 Screenshots bedürfen keiner Kommentare –
für Kunst sind Kommentare überflüssig –

Kunst ist Kommentar

 

Wie die Reden der Bundestagsabgeordneten, der Politiker und Politikerinnen als Mittel bzw. Material meiner WebART-Kunst Verwendung finden, sind es hier auch die Screenshots der Twitter-Fotos vom Hashtag #Syrien mit meiner Poetry in Sprache außerhalb sprachlicher Logik.

Beachtenswert sind die weiteren Beiträge auf meiner Website zu Syrien

http://brunopolik.de/Schlagwort-Tag/syrien/

Syrien und kein Ende

Bilder voller Blut und Grauen aus Syrien

Am 29.03.16 postete ich den Poetry-Text der PolitikerInnen-Worte Syrien Schuld, den ich u.a. aus Worten der Rede eines deutschen Bundestagsabgeordneten vom 17.02.2016 baute, der also zu erraten war. Wiederum traute sich niemand, so dass ich nunmehr die Lösung hier veröffentliche, und zwar ohne einem der User eines meiner Poster senden zu müssen. Schade.

Niels Annen von der SPD hielt die Rede zu Syrien. Frieden gibt es dort immer noch nicht. In diesen Tagen entdeckte ich in den Twitter-Fotos, wo über meine Hashtags Screenshots mit Strophen aus meinen Texten im Rahmen der documenta 14 WebART-Performance erscheinen, Bilder voller Blut und Grauen.

https://twitter.com/search?f=images&vertical=default&q=%23Syrien&src=typd

Screenhot Twitter-Foto vom 16.07.16 des Hashtag Syrien mit einem Screenshot einer Tank-Strophe aus dem Poetry-Text „Herrscher sich mahlen“
Screenhot Twitter-Foto vom 16.07.16 des Hashtag Syrien mit einem Screenshot einer Tank-Strophe aus dem Poetry-Text „Herrscher sich mahlen“

Reaktionen auf Brunopoliks documenta 14 WebART

Nach meinem kritischen Post zu der Künstlergruppe ABOUNADDARA aus Syrien auf der documenta 14 – Website stellte ich überraschend fest, der Text der Künstlergruppe „Wir sterben – Schützt endlich das Recht am eigenen Bild!“ war plötzlich nicht mehr verfügbar. Hatte ich mit meinem Performance-Post ins Schwarze getroffen? Aus den Worten des Textes baute ich nämlich meinen Poetry-Text mit dem Titel „Herrscher sich mahlen“.

Syrien scheint auch bei Twitter ein Reizthema zu sein. Nicht nur meine Screenshots mit Haiku-Strophen aus dem Poetry-Text „Herrscher sich mahlen“ werden konsequent aus den Fotos nach kurzer Zeit wieder ausgeblendet. Auch Fotos von Leichen, die in diesem Zusammenhang neben meinen Screenshots zu sehen waren, können jetzt nicht mehr gefunden werden.

Hier ein Beispiel solcher Twitter-Fotos –

Screen-Shot Twitter-Fotos Hashtag #Syrien vom 01.07.16
Screen-Shot Twitter-Fotos Hashtag #Syrien vom 01.07.16

Von Athen lernen – Das Motto der kommenden documenta 14

Von Athen lernen – Das Motto der kommenden documenta 14

 

Was bedeutet das für Kunst?

Wir sterben – Schützt endlich das Recht am eigenen Bild !

Ein Beitrag über Syrien und den Krieg, der dort seit 2011 geführt wird. Aber auch eine pausenlose Hasstirade auf den Syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Warum werden mit keinem Wort die geostrategischen und ökonomischen oder historischen Ursachen/Hintergründe für das Grauen, für die toten Körper auf den Bildschirmen, für das Morden erwähnt?

Dieser vom documenta14-team jüngst auf ihrer Website veröffentlichte Beitrag der syrischen Künstleriniative ABOUNADDARA kann so Kunst nicht sein, geschweige denn dem Motto von Adam Szymczyk – Von Athen lernen – entsprechen.

Jedoch:

Herrscher sich mahlen – ein Text, der u.a. aus Worten des oben erwähnten Artikels entstanden ist – der eher dem Anspruch von Kunst entspricht?

 

Screen-Shot Twitter-Fotos Hashtag #athen mit Screen-Shots der Poetry aus dem Text "Wassers Brüllen"
Screen-Shot Twitter-Fotos Hashtag #athen mit Screen-Shots der Poetry aus dem Text „Wassers Brüllen“

am 05.07.16 aus aktuellem Anlass hinzugefügt:

Wie ein Klick auf den obigen Link zur Website der documenta 14 zeigt, steht der schriftliche Beitrag der Künstleriniative ABOUNADDARA inzwischen nicht mehr zur Verfügung, d.h. er wurde offenbar vom dcomenta 14-Team gelöscht. Nur noch die Videos erscheinen. Ebenfalls ohne notwendige Hinweise auf Zusammenhänge und somit dem Mainstream folgend wurde in diesen Tagen vom ARD-Kulturmagazin ttt darüber berichtet. Hier der Link zu der Sendung – bis 4.7.17 verfügbar:

http://mediathek.daserste.de/ttt-titel-thesen-temperamente/Das-syrische-Filmkollektiv-Abounaddara/Video?bcastId=431902&documentId=36351782