Archiv der Kategorie: über WebART und Kunst

Diskurs über Kunst und Gesellschaft

Wer sammelt mit

Wer sammelt mit ?

 

Sammeln. Schon der Urmensch war ein Sammler. Durch alle Zeiten haben Menschen mit Leidenschaft gesammelt. Nicht nur ihre Nahrung, auch Briefmarken oder Spielzeug, Puppen und Goldmünzen. Vor allem Kunst war ein große Hit. Und ist es bis Heute.

Leute, die das Geld dafür haben, profilieren sich mit ihrer Kunst-Sammlung, die sie dann Museen schenken, um als Kultur-Mäzene im Gedächtnis zu bleiben. So polieren sie ihr Ansehen und ihr Sein mit Werken der Großen für die Öffentlichkeit auf. Ein Bedürfnis vieler reicher Bürger und der Erfolgreichen in aller Welt.

Auch Kunst, die es hier im Netz kostenlos herunter zu laden gibt, um sie bei ALDI  auszudrucken und zu rahmen, kann eine wertvolle Sammlung werden. Zwar nur für private Zwecke, aber auch für Ausstellungen bei Kunstvereinen und Museen, jedoch nicht für Galerien und Aktionshäuser zu deren Gewinn-Maximierung. Sammeln macht Spaß.

So kann Kunst einen neuen Weg, nämlich den der skandalösen Documentafifteen mit deren indonesischer Reisscheune Lumbung gehen und zwar den Weg der Innovation.

Wie solche Kunst-Artefakte dann von den Künstlern zu echten Sammler-Objekten mittels Verifizierung für Kunstvereine und Museen werden können, ist demnächst hier ebenfalls zu erfahren. User, die meine Bilder, diese Screenshots der Google-Bilder sammeln möchten, bitte hier melden:

brunopolik@gmx.net

Menschen brauchen Utopien – gerade heute brauchen sie Utopien

Menschen brauchen Utopien
– gerade heute brauchen sie Utopien

 

Nicht nur durch Corona sind Menschen verunsichert, auch der Krieg in der Ukraine mit seinen Folgen begreifen sie kaum. Unsere Politiker verstehen sie ebenfalls nicht, die, die ihnen mit Hunger, Kälte, Hitze, Armut und Krankheiten nur Angst machen und keine Utopien bieten.

Denn die sozialen Utopien der letzten über Hundert Jahre sind gescheitert und funktionieren nicht mehr und damit auch deren Parteien mit ihren Illusionen von links bis rechts.

Ist es vielleicht die Kunst, die einen Weg in die Zukunft weisen kann, die Kunst die angeblich keine sein soll auf der Documenta 15 vom idonesischen Kollektiv Ruangrupa aus aller Welt zusammengetragen und in Kassel vorgestellt ?
Eine Kunst, die sich den Strukturen und Mechanismen eines marktorientierten Kapitalismus Schritt für Schritt entzieht und damit Raum für neue Perspektiven eines humanen Zusammenlebens eröffnen kann ?

Ist es deshalb der Hunger nach Utopien, der die Menschen trotz allem nach Kassel zu Hunderttausenden strömen läßt? Die Neugier, die sie zu der Kunst nach Kassel treibt, zu einer neuen und anderen Kunst und nicht die, die zu Millionen Dollar in den Aktionshäusern von Reichen für Reiche gehandelt wird.

Ist das die revolutionäre Botschaft dieser Documenta 15, die mit überzogenen Antisemitismus-Vorwürfen sogar verhindert werden soll?