Archiv der Kategorie: Performances

Auf der Tribüne

Auf der Tribüne

 

dieser Demokratie
Glaubensgemeinschaft eine
Kampf sein aber

Anhänger teilen
und kein Angehöriger man
muss kein muss man

kein Mahnmal teilen
Angehöriger Mut
Glaubensgemeinschaft und

kein Wasser dieser
Anhänger im klaren Glück
sein sich zu rühren

aber sie scheinen
die Steine am Grund eine
Merz Demokratie

Prinzipien uns
die nicht muss man nein Herz ein
solcher zu sagen

für ein Mahnmal Tag
was Einsatz und Kampf solcher
hat ein uns hat was

ein solcher Kampf Tag
und hat klaren Wasser uns
im Einsatz rühren

ein sich zu scheinen
die Mahnmal Steine sie Grund
zu Prinzipien am
sagen die nicht muss man
nein sagen zu Mahnmal nein

muss für Einsatz ein
solcher Kampf nicht ein uns und
Prinzipien hat

heute was stellen
sitzen die Frage darf und
muss man Dank viele
auf der Tribüne junge
Menschen Tribüne viele

fast außergewöhnlich
außergewöhnlich fast
viele Spaß Menschen

auf viele junge
heute Wasser sitzen der
klaren Tribüne

rühren zu im am
muss sich scheinen sie Steine
die am Grund darf was

Kampf Frage stellen
die Frage darf stellen und
Hunger muss man was

 

©brunopolik

 

 

Von der Politik zur Kunst. Das ist der Weg, den diese meine WebART hier geht. Aus den Reden der Deutschen Bundestagsabgeordneten wird Poesie, und zwar in Haiku-Metrik sowie in Sprache außerhalb sprachlicher Logik. Das ist eine Umformung oder auch Neuformung, die Kunst auf ihrem stetigen Diskurs heute mühelos zuläßt und erlaubt. So erscheinen die realen Reden der PolitikerInnen plötzlich in einem rätselhaften und offenem Raum, dazu noch im CyberSpace, einer Umgebung, die erst noch in ihrer Vielfalt zu erkunden ist. Aber so ist KUNST, stets neu und damit fremd und fragend im spannenden Spiel mit der Wirklichkeit.

Die Screenshots der einzelnen Haiku-Strophen zu den Texten stehen zum Download und Ausdruck frei zur Verfügung, allerdings nur zum privaten Gebrauch. Eine gewerbliche Nutzung bzw. Vermarktung ist untersagt. Ich folge somit gewissermaßen dem legendären englischen Street-Art Künstler Banksy, allerdings ausschließlich in den virtuellen Räumen des CyberSpace.

Die Mehrzahl der Worte in dem Poetry-Text „Auf der Tribüne“ wurde diesmal der Rede vom 22.06.2023 des Bundestagsabgeordneten Michael Frieser von der CSU entnommen.

 

Staat investieren

Staat investieren

 

Vorsorge Schulen
mal private die auch ist
erzählen es und

Rente Betriebe
die auch sind es in Staat ist
Deutschland nur nicht der

Staat Deutschland Mut in
Rente ist erzählen dass
zu mal Schulen es

gewesen einst auch
Betriebe vergessen was
ich kann wie doch und

ist Schlüssel blühen
die Lilien auch Hunger
Vorsorge Staat die
private die private
Vorsorge auch ist es die

in den Leuten es
den jungen um Glück tun ist
etwas müssen ganz

wenige wir Merz
wissen Bescheid da die von
jungen Menschen Herz

den Menschen jungen
wenige ganz sind von die
gewesen da es
Bescheid einst vergessen was
wissen ich kann wie doch Dank

wir Leben blühen
müssen die Lilien den
Leuten etwas in

jungen den jungen
Leuten tun etwas Spaß um
müssen wir Mut in

investieren ich
stehe in Liebe zu Fonds
oft investieren
vor zu in Aktien Glück
Schulklassen bedeutet es

was keiner weiß dort
vor keiner Schulklassen dort
stehe ich oft weiß

was gewesen einst
was vergessen ich kann es
bedeutet doch wie

Aktien blühen
die Lilien zu Freude
Merz investieren

Fonds investieren
zu Fonds in Aktien zu
investieren in

©brunopolik

 

 

Von der Politik zur Kunst. Das ist der Weg, den diese meine WebART hier geht. Aus den Reden der Deutschen Bundestagsabgeordneten wird Poesie, und zwar in Haiku-Metrik sowie in Sprache außerhalb sprachlicher Logik. Das ist eine Umformung oder auch Neuformung, die Kunst auf ihrem stetigen Diskurs heute mühelos zuläßt und erlaubt. So erscheinen die realen Reden der PolitikerInnen plötzlich in einem rätselhaften und offenem Raum, dazu noch im CyberSpace, einer Umgebung, die erst noch in ihrer Vielfalt zu erkunden ist. Aber so ist KUNST, stets neu und damit fremd und fragend im spannenden Spiel mit der Wirklichkeit.

Die Screenshots der einzelnen Haiku-Strophen zu den Texten stehen zum Download und Ausdruck frei zur Verfügung, allerdings nur zum privaten Gebrauch. Eine gewerbliche Nutzung bzw. Vermarktung ist untersagt. Ich folge somit gewissermaßen dem legendären englischen Street-Art Künstler Banksy, allerdings ausschließlich in den virtuellen Räumen des CyberSpace.

Die Mehrzahl der Worte in dem Poetry-Text „Staat investieren“ wurde diesmal der Rede vom 21.06.2023 der Bundestagsabgeordneten Jana Schimke von der CDU entnommen.

 

mangelndem deutsche

mangelndem deutsche

 

wieder gut gilt
vorliegenden Einklang Antrag
gebracht den für gut

für Einklang gebracht
wieder in den Mut einzeln
vorliegenden Glück

Antrag in allen
Blättern den zu einzig gilt
so doch kam Merz gut

Übel gehören
muss Nachfrage und Hunger
bei Angebot Herz
geschaffen muss werden der
Wurzel Wohnraum neuer heißt

gepackt werden das
gepackt der Wurzel werden
Übel muss heißt bei

einzeln neuer Dank
in allen Wohnraum Blättern
den zu einzig muss

geschaffen so doch
werden kam der Sommer Spaß
Angebot Leben

und gut gehören
Nachfrage und Angebot
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das Tauschwillen Mut
Wohnraumknappheit kurzem noch
an massive die

ist zu Übels Glück
starken Quelle die allen
Mieterschutz Merz nein

Mieterschutz Herz nein
die zu starkem noch Dank an
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allen Spaß einzeln
in allen Blättern Übels
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so doch kam der Sommer die
kurzum gut massive das

Wohnraumknappheit Mut
kurzum die massive ist
das allen Übels

an mangelndem die
Lösung weder Glück leidet
heißt Wohnungsmarkt Merz

deshalb der deutsche
bauen bauen auch bauen
nicht tauschen sondern
auch tauschen nicht deshalb heißt
sondern die Lösung einzeln

bauen in allen
Blättern bauen den zu Herz
bauen so einzig

doch deutsche kam Dank
Wohnungsmarkt Sommer der Spaß
mangelndem leidet

weder an weder
an leidet an Wohnungsmarkt gut
mangelndem deutsche

©brunopolik

Von der Politik zur Kunst. Das ist der Weg, den diese meine WebART hier geht. Aus den Reden der Deutschen Bundestagsabgeordneten wird Poesie, und zwar in Haiku-Metrik sowie in Sprache außerhalb sprachlicher Logik. Das ist eine Umformung oder auch Neuformung, die Kunst auf ihrem stetigen Diskurs heute mühelos zuläßt und erlaubt. So erscheinen die realen Reden der PolitikerInnen plötzlich in einem rätselhaften und offenem Raum, dazu noch im CyberSpace, einer Umgebung, die erst noch in ihrer Vielfalt zu erkunden ist. Aber so ist KUNST, stets neu und damit fremd und fragend im spannenden Spiel mit der Wirklichkeit.

Die Screenshots der einzelnen Haiku-Strophen zu den Texten stehen zum Download und Ausdruck frei zur Verfügung, allerdings nur zum privaten Gebrauch. Eine gewerbliche Nutzung bzw. Vermarktung ist untersagt. Ich folge somit gewissermaßen dem legendären englischen Street-Art Künstler Banksy, allerdings ausschließlich in den virtuellen Räumen des CyberSpace.

Die Mehrzahl der Worte in dem Poetry-Text „mangelndem deutsche“ wurde diesmal der Rede vom 12.05.2023 des Bundestagsabgeordneten Timo Schisanowski von der SPD entnommen.

 

Covid Klima Krieg

Covid Klima Krieg

 

bereits keinen Klima
setzen einfachen
Lebensmittelpreise

Text steigende und
Covid Klima Krieg lesen
und verstehen und

lesen verstehen
einfachen Klima Text Krieg
können Covid Mut

Bauernrosen Krieg
einzog wieder um Glück und
steigende Stille

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bereits beim Merz Schein

gekennzeichnet Herz
der Grundschulzeit Ende ist
zum Kinder Dank bis
Einkommen Spaß können von
mittlerem und mittlerem

Eltern und Hunger
mit niedrigem Eltern mit
niedrigem Krieg von

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Einkommen Leben

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bis einzog wieder um
zum Stille Glück die

der Kerze Ende
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Grundschulzeit Ende

Unsicherheit es
Armut droht und von Kindheit
deren Herz eine

Generation
heranzuwachsen von
Kindern Jugendlichen

und Kindern und von
Jugendlichen Generation
heranzuwachsen

deren droht eine
Bauernrosen Kindheit es
von einzog Dank um

Armut Spaß wieder
die Stille der Kerze und
Unsicherheit Schein

©brunopolik

 

 

Von der Politik zur Kunst. Das ist der Weg, den diese meine WebART hier geht. Aus den Reden der Deutschen Bundestagsabgeordneten wird Poesie, und zwar in Haiku-Metrik sowie in Sprache außerhalb sprachlicher Logik. Das ist eine Umformung oder auch Neuformung, die Kunst auf ihrem stetigen Diskurs heute mühelos zuläßt und erlaubt. So erscheinen die realen Reden der PolitikerInnen plötzlich in einem rätselhaften und offenem Raum, dazu noch im CyberSpace, einer Umgebung, die erst noch in ihrer Vielfalt zu erkunden ist. Aber so ist KUNST, stets neu und damit fremd und fragend im spannenden Spiel mit der Wirklichkeit.

Die Screenshots der einzelnen Haiku-Strophen zu den Texten stehen zum Download und Ausdruck frei zur Verfügung, allerdings nur zum privaten Gebrauch. Eine gewerbliche Nutzung bzw. Vermarktung ist untersagt. Ich folge somit gewissermaßen dem legendären englischen Street-Art Künstler Banksy, allerdings ausschließlich in den virtuellen Räumen des CyberSpace.

Die Mehrzahl der Worte in dem Poetry-Text „Covid Klima Krieg“ wurde diesmal der Rede vom 21.09.2022 des Bundestagsabgeordneten Dietmar Friedhoff von der AfD entnommen.

 

Vor Brunopoliks WebART

Vor Brunopoliks WebART


Vor Brunopoliks WebART steht ein Türhüter. Zu diesem Türhüter kommt ein Mann aus einer größeren Stadt und bittet um Eintritt in Brunopoliks WebART. Aber der Türhüter sagt, daß er ihm jetzt den Eintritt nicht gewähren könne. Der Mann überlegt und fragt dann, ob er also später werde eintreten dürfen.
»Es ist möglich«, sagt der Türhüter, »heute aber nicht.«

Da das Tor von Brunopoliks WebART offensteht wie immer und der Türhüter beiseite tritt, bückt sich der Mann, um durch das Tor in das Innere zu sehn. Als der Türhüter das merkt, lacht er und sagt:

»Wenn es dich so lockt, versuche es doch, trotz meines Verbotes hineinzugehn. Merke aber: Ich bin mächtig. Und ich bin nur der unterste Türhüter. Von Saal zu Saal stehn aber Türhüter, einer mächtiger als der andere. Schon den Anblick des dritten kam nicht einmal ich mehr ertragen.«

Solche Schwierigkeiten hat der Mann, der aus der größeren Stadt kam nicht erwartet; Brunopoliks WebART soll doch jedem und immer zugänglich sein, denkt er, aber als er jetzt den Türhüter in seinem Pelzmantel genauer ansieht, seine große Spitznase, den langen, dünnen, schwarzen tatarischen Bart, entschließt er sich, doch lieber zu warten, bis er die Erlaubnis zum Eintritt bekommt. Der Türhüter gibt ihm einen Schemel und läßt ihn seitwärts von der Tür sich niedersetzen.

Dort sitzt er Tage und Jahre. Er macht viele Versuche, eingelassen zu werden, und ermüdet den Türhüter durch seine Bitten. Der Türhüter stellt öfters kleine Verhöre mit ihm an, fragt ihn nach der Stadt, wo er herkommt aus und nach vielem andern, es sind aber teilnahmslose Fragen, wie sie große Herren stellen, und zum Schlusse sagt er ihm immer wieder, daß er ihn noch nicht einlassen könne. Der Mann, der sich für seine Reise mit vielem ausgerüstet hat, verwendet alles, und sei es noch so wertvoll, um den Türhüter zu bestechen. Dieser nimmt zwar alles an, aber sagt dabei:

»Ich nehme es nur an, damit du nicht glaubst, etwas versäumt zu haben.«
Während der vielen Jahre beobachtet der Mann den Türhüter fast ununterbrochen. Er vergißt die andern Türhüter, und dieser erste scheint ihm das einzige Hindernis für den Eintritt in Brunopoliks WebART. Er verflucht den unglücklichen Zufall, in den ersten Jahren rücksichtslos und laut, später, als er alt wird, brummt er nur noch vor sich hin. Er wird kindisch, und, da er in dem jahrelangen Studium des Türhüters auch die Flöhe in seinem Pelzkragen erkannt hat, bittet er auch die Flöhe, ihm zu helfen und den Türhüter umzustimmen. Schließlich wird sein Augenlicht schwach, und er weiß nicht, ob es um ihn wirklich dunkler wird, oder ob ihn nur seine Augen täuschen. Wohl aber erkennt er jetzt im Dunkel einen Glanz, der unverlöschlich aus der Türe von Brunopoliks WebART bricht. Nun lebt er nicht mehr lange.

Vor seinem Tode sammeln sich in seinem Kopfe alle Erfahrungen der ganzen Zeit zu einer Frage, die er bisher an den Türhüter noch nicht gestellt hat. Er winkt ihm zu, da er seinen erstarrenden Körper nicht mehr aufrichten kann. Der Türhüter muß sich tief zu ihm hinunterneigen, denn der Größenunterschied hat sich sehr zuungunsten des Mannes verändert.

»Was willst du denn jetzt noch wissen?« fragt der Türhüter, »du bist unersättlich. «

»Alle streben doch nach Brunopoliks WebART«, sagt der Mann, »wieso kommt es, daß in den vielen Jahren niemand außer mir Einlaß verlangt hat?«

Der Türhüter erkennt, daß der Mann schon an seinem Ende ist, und, um sein vergehendes Gehör noch zu erreichen, brüllt er ihn an:

»Hier konnte niemand sonst Einlaß erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schließe ihn.«

Horst A. Bruno alias Brunopolik

Frei nach Franz Kafka „Vor dem Gesetz“