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Wer sammelt mit

Wer sammelt mit ?

 

Sammeln. Schon der Urmensch war ein Sammler. Durch alle Zeiten haben Menschen mit Leidenschaft gesammelt. Nicht nur ihre Nahrung, auch Briefmarken oder Spielzeug, Puppen und Goldmünzen. Vor allem Kunst war ein große Hit. Und ist es bis Heute.

Leute, die das Geld dafür haben, profilieren sich mit ihrer Kunst-Sammlung, die sie dann Museen schenken, um als Kultur-Mäzene im Gedächtnis zu bleiben. So polieren sie ihr Ansehen und ihr Sein mit Werken der Großen für die Öffentlichkeit auf. Ein Bedürfnis vieler reicher Bürger und der Erfolgreichen in aller Welt.

Auch Kunst, die es hier im Netz kostenlos herunter zu laden gibt, um sie bei ALDI  auszudrucken und zu rahmen, kann eine wertvolle Sammlung werden. Zwar nur für private Zwecke, aber auch für Ausstellungen bei Kunstvereinen und Museen, jedoch nicht für Galerien und Aktionshäuser zu deren Gewinn-Maximierung. Sammeln macht Spaß.

So kann Kunst einen neuen Weg, nämlich den der skandalösen Documentafifteen mit deren indonesischer Reisscheune Lumbung gehen und zwar den Weg der Innovation.

Wie solche Kunst-Artefakte dann von den Künstlern zu echten Sammler-Objekten mittels Verifizierung für Kunstvereine und Museen werden können, ist demnächst hier ebenfalls zu erfahren. User, die meine Bilder, diese Screenshots der Google-Bilder sammeln möchten, bitte hier melden:

brunopolik@gmx.net

Historische Sünden morden weiter – Kunst und die Documenta 15 in einer Zerreissprobe –

Historische Sünden morden weiter – Kunst und die Documenta 15 in einer Zerreissprobe –

 

Brunopolik der DadaNerd, aber auch Christoph Faulhaber nicht auf der Documenta 15

 

Warum wurden Faulhaber und auch Brunopolik nicht zur Documenta 15 eingeladen, wo gerade sie Kunst repräsentieren, die Zeitgeist als Material verwendet. Ruangrupa hat offenbar andere Vorstellungen vom Zeitgeist und sieht insbesondere Graswurzel-Aktionen und deren Künstlerkollektive ganz vorne im aktuellen Kunstgeschehen. Ist das so? Faulhaber dürfte es bezweifeln. Er ist Repräsentant für das Individuum als alleinige kreative Künstler-Persönlichkeit und damit legitimiert durch die Geschichte der Kunst.

Brunopolik geht noch einen Schritt weiter, in dem seine WebART eine Öffnung in die Räume der Zukunft, dem CyberSpace ist. Außerdem stellt er die herrschende Ideologie des Neoliberalismus real in Frage. Beide Künstler brauchen jedoch zur Realisierung ihrer Arbeiten Kollektive. In soweit stehen auch sie durchaus im Kontext der Vorstellungen der indonesischen Gruppe Ruangrupa, die offenbar zu kurzsichtig und einseitig recherchiert und eingeladen hat.

Ist es also ein Fehler dieser Documenta 15, „westliche Kunst und Künstler“ zu Gunsten der „dritten Welt“ total zu ignorieren, und zwar als Affront gegen einen weltumspannenden neoliberalen Kunstmarkt? Nein, denn diese Documenta ist in ihrer Ausrichtung total anders, ist neu, ist offen, in die Zukunft weisend und sich darauf konzentrierend. Sie ist selbst ein Werk der Kunst. Aber auch erst möglich geworden ist sie durch Künstler wie Marcel Duchamp. Auf ihre Folgen darf die Welt gespannt sein. Nicht nur Künstler und die Kunstwelt. Diesen Keim Hoffnung hat sie zweifellos. Doch stark sind die Kräfte gegen Ruangrupa und ihren Lumbung aus einer Vergangenheit, die es weiter zu bewältigen gilt und die keine Veränderung will. Historische Sünden und Verbrechen morden weiter.

Kollektiv Ruangrupa erobert das CyberSpace

Kollektiv Ruangrupa erobert das CyberSpace – Performance number two

 

als Kollektiv geistert Ruangrupa seit einiger Zeit mit dem DadaNerd brunopolik und seinen Politiker Innen Worten aus Deutschem Bundestag (deutsche Reisscheune ? Lumbung ?) schon jetzt für die documenta 15 im CyberSpace weltweit durch die Netze –  nutzt den virtuellen Raum, den sich Kunst und Kultur, aber auch Commons mit Solidarität als politische Vision zunehmend erobern werden –