Weltgemeinschaft Krieg

Weltgemeinschaft Krieg

 

alles Krieg der sich
große Sorgen tun dass
Weltgemeinschaft damit

die Frage hat Angst
nicht heute stellen müssen
stellen nicht Frage

diese müssen sich
heute damit Mut tun sie
alles Sorgen hat
vom Nieselregen Glück die
Weltgemeinschaft wieder schon

nun Leben große
Sorgen erzittern Sterne
dass die im Teich Krieg

sich der sich dass Merz
der Sorgen große Liebe
Weltgemeinschaft Krieg

Deutschland wir müssen
leben unerträglich für
wieder dies halte

ich Angst ist ihr Land
und noch dies ob sich fragen
sie und Angst in sie
fragen wieder leben
sich in Deutschland Nieselregen

wieder schon vom noch
nun Sterne erzittern ihr
Land im Teich die Herz

müssen wir Dank ich
für unerträglich halte
dies die ich halte

unerträglich ist
ihr Land noch dies ob sich wir
fragen müssen sie

wir Juden und Spaß
und Jüdinnen Freude sind
Frieden Straftaten

Freiheit erschrocken
über antisemitischer
Zahlen Sorgen

dagewesenen die
nie die über Angst nie
dagewesenen

Zahlen erschrocken
antisemitischer sind
Straftaten Mut wir

Jüdinnen Leben
und Nieselregen vom Glück
wieder schon Juden

 

©brunopolik

 

 

 

Von der Politik zur Kunst. Das ist der Weg, den diese meine WebART hier geht. Aus den Reden der Deutschen Bundestagsabgeordneten wird Poesie, und zwar in Haiku-Metrik sowie in Sprache außerhalb sprachlicher Logik. Das ist eine Umformung oder auch Neuformung, die Kunst auf ihrem stetigen Diskurs heute mühelos zuläßt und erlaubt. So erscheinen die realen Reden der PolitikerInnen plötzlich in einem rätselhaften und offenem Raum, dazu noch im CyberSpace, einer Umgebung, die erst noch in ihrer Vielfalt zu erkunden ist. Aber so ist KUNST, stets neu und damit fremd und fragend im spannenden Spiel mit der Wirklichkeit.

Die Screenshots der einzelnen Haiku-Strophen zu den Texten stehen zum Download und Ausdruck frei zur Verfügung, allerdings nur zum privaten Gebrauch. Eine gewerbliche Nutzung bzw. Vermarktung ist untersagt.

Die Mehrzahl der Worte in dem Poetry-Text „Weltgemeinschaft Krieg“ wurde diesmal der Rede vom 10.10.2024 der Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich SPD entnommen.