Mut debattieren
Stelle Mut haben
auch viel zu lange gebraucht
Demut dass Glück wir
gut müssen Demut
und zugeben Merz zu sein
Herz ehrlich Gesicht
einfach wir einfach
ehrlich weil Gesicht gut zu
sein Demut auch Dank
und an dieser Spaß Stelle
zugeben zu begeben
wir zur Ruhe sich
viel es nicht Möve Mut wagt
zu Glück flatternde
eine Merz lange
gebraucht eisiges Wasser
haben Herz haben
–
Politik steht wir
heute als allen uns Dank
hier finde ich Spaß
natürlich aber
ist dringend ganz notwendig
klar weil es ganz klar
natürlich hier weil
es heute das wir Leben
dringend begeben
zu notwendig zur Ruhe
es sich Möve wagt nicht ist
flatternde aber
eine Liebe ich Wasser
eisiges finde
Freude steht allen
als Politik allen als
Politik uns Mut
–
debattieren ich
das finde warum wir tun
warum Glück Ende
Debatte stellen
zu diese Frage auch lohnt
es aber es sich
lohnt der Debatte Merz sich
aber am Ende finde
ich Frieden diese
Herz Frage zu begeben
zur Ruhe stellen
warum es nicht sich
wagt flatternde Möve tun
wir eine Wasser
eisiges Dank das
Spaß warum debattieren
Mut debattieren
–
©brunopolik
Von der Politik zur Kunst. Das ist der Weg, den diese meine WebART hier geht. Aus den Reden der Deutschen Bundestagsabgeordneten wird Poesie, und zwar in Haiku-Metrik sowie in Sprache außerhalb sprachlicher Logik. Das ist eine Umformung oder auch Neuformung, die Kunst auf ihrem stetigen Diskurs heute mühelos zuläßt und erlaubt. So erscheinen die realen Reden der PolitikerInnen plötzlich in einem rätselhaften und offenem Raum, dazu noch im CyberSpace, einer Umgebung, die erst noch in ihrer Vielfalt zu erkunden ist. Aber so ist KUNST, stets neu und damit fremd und fragend im spannenden Spiel mit der Wirklichkeit.
Die Screenshots der einzelnen Haiku-Strophen zu den Texten stehen auch weiterhin zum Download und Ausdruck frei zur Verfügung, allerdings wie bisher nur zum privaten Gebrauch. Eine gewerbliche Nutzung bzw. Vermarktung ist untersagt.
Die Mehrzahl der Worte in dem Poetry-Text „Mut debattieren“ wurde diesmal der Rede vom 10.11.2022 der Bundestagsabgeordneten Wiebke Esdar SPD entnommen.
(Das bisherige Raten, von wem die Mehrzahl der Worte eines Textes stammt, wird damit wegen mangelndem Interesse nicht mehr fortgesetzt.)