Dieser Zeitbombe

Dieser Zeitbombe

 

vorbeigeht mehr nicht
in unserem Land wenn Mut
Familien der

Timer immer mehr
bald sich fragen dann dieser
abläuft Zeitbombe
abläuft dieser Zeitbombe
dann der Leben Timer wenn

vorbeigeht fragen
immer auf dem Felsen dort
erblüht Glück sind mehr

Merz Familien
in die Nelken wo ich schlief
ach unserem Herz

Land berauscht mehr nicht
in unserem Land Dank nicht
mehr Familien

Milliarden
den Kommunen an das was
auf auszugehen dass

davon naiv die
Kommunen ist es Spaß wird
durchschlagen Liebe

wird durchschlagen Mut
es die Kommunen auf was
Milliarden ist

naiv dem Felsen
davon dort sind erblüht auf
auszugehen Glück

wo die Nelken dass
ich schlief berauscht ach das
an den Kommunen
an dass das auszugehen den
Kommunen naiv davon

das mehr noch fehlen
ist bald denn aufatmen kann
eine Kommune

finanzpolitische
Zeitbombe einzige
keine Merz keine

einzige
Kommune Herz Zeitbombe
finanzpolitische kann

aufatmen eine
denn das ist auf dem Felsen
bald dort sind erblüht

die Nelken fehlen
noch wo ich ach schlief berauscht
mehr noch fehlen mehr

 

©brunopolik

 

 

Von der Politik zur Kunst. Das ist der Weg, den diese meine WebART hier geht. Aus den Reden der Deutschen Bundestagsabgeordneten wird Poesie, und zwar in Haiku-Metrik sowie in Sprache außerhalb sprachlicher Logik. Das ist eine Umformung oder auch Neuformung, die Kunst auf ihrem stetigen Diskurs heute mühelos zuläßt und erlaubt. So erscheinen die realen Reden der PolitikerInnen plötzlich in einem rätselhaften und offenem Raum, dazu noch im CyberSpace, einer Umgebung, die erst noch in ihrer Vielfalt zu erkunden ist. Aber so ist KUNST, stets neu und damit fremd und fragend im spannenden Spiel mit der Wirklichkeit.

Die Screenshots der einzelnen Haiku-Strophen zu den Texten stehen zum Download und Ausdruck frei zur Verfügung, allerdings nur zum privaten Gebrauch. Eine gewerbliche Nutzung bzw. Vermarktung ist untersagt.

Die Mehrzahl der Worte in dem Poetry-Text „Dieser Zeitbome“ wurde der Rede vom 26.06.2025 der Bundestagsabgeordneten Karoline Otte DIE GRÜNEN entnommen